HOM(e)ANITY

HOM(e)ANITY -A PERFORMANCE- Film
 by Fabienne Hollwege, Piera Jovic

Shooting for a Performancefilm
with wonderful students from ENAD (Luxemburg)
Video: Ted Kayumba

Teilelement einer theatralen Installation
Work in Progress „HOMANITY-HEEMechT“

Diese Performance kann stehen für all jene Orte, die nahezu jede Stadt hat: Durchgangsorte, Unorte, Glas-Beton, kalte und glatte Fassaden. Orte, an denen sich Menschen möglichst wenig aufhalten sollen (möchten), kaum Kontakt zueinander aufnehmen, jeder in seinem Modus von Stress/Arbeit/Getriebenheit steckt. Berührungslosigkeit, Desinteresse, Funktion und Ordnung. Alles ist der Funktion untergeordnet. Nicht zum Aufhalten eingeladen. Eine Durchgangsstation, um von A nach B zu kommen. Klar definiert -eine Zwischenstation.

Mit dieser Performance wollen wir aufmerksam machen auf unsere gesellschaftlich wachsende Akzeptanz, dass solche Orte kreiert und zu einer Normalität werden (zB eine Architektur, die Obdachloslose fernhalten/vertreiben will). Jenen Orten wird mehr Budget und politisches Interesse zugestanden, als Orten der möglichen Begegnung (konsumfreie Möglichkeiten/ Familienfreundliche Begegnungsstätten/ altersübergreifende Plätze, an denen sich jede/r aufhalten darf), die möglicherweise noch von den BürgerInnen selbst gestaltet werden können (es gibt Beispiele!).
Es ist leider zu einer Normalität geworden, sich an Orten der „Nicht Begegnung“ , der „Nicht Wahrnehmung“ zu bewegen, statt den Fokus auf Möglichkeiten für Räume des Miteinanders und der Achtsamkeit zu legen.