Performance

Fragen wir, was der Gesellschaft gerade fehlt, hört man oft: Nähe.
Körperliche Nähe, Umarmungen von Freunden, das nahe Zusammensein, Liebe und Zärtlichkeit.
Die Bilder in der Öffentlichkeit sind so rar geworden von Menschen, die sich freudig umarmen, küssen, körperlich begrüßen, wie unsere Sehnsucht danach gewachsen ist.
Um dieses Annähern dreht sich die Performance „Peel out to feel“: den Mut aufzubringen, sich „frei zu machen“ von äußeren Zwängen und in eine wahrhaftige Begegnung treten.
Durch die Unterschiedlichkeit der gewählten Kleidung, werden immer wieder andere Menschen und Körper als Figuren aufblitzen. Dabei sollen die abgeworfenen Kleidungsstücke (Schalen/Hautschichten) wie eine Schneckenschleimspur den langen Weg bis hin zu der Begegnung markieren. Mann/Frau werden sich als neutrale Menschen gegenübertreten und begegnen und auf dem Weg des Auseinandergehens, der Entfremdung sich wiederum in die Hülle des Anderen begeben.